Wie finde ich gutes Personal in der Gastronomie? 5 Schritte zum Erfolg

Qualifiziertes Personal ist das A und O für flüssige Abläufe und zufriedene Gäste in der Gastronomie. So wichtig wie die Fachkräfte für jeden einzelnen Betrieb sind, ebenso rar sind sie allerdings gesät.

Die Zahl an begonnenen Ausbildungen in der Gastronomie hat sich in den letzten 10 Jahren halbiert. Spätestens in der Coronapandemie haben sich auch viele Aushilfen andere Arbeitsbereiche suchen müssen und sind seitdem nicht mehr zur Gastronomie zurückgekehrt. Mehr zum Personalmangel in der Gastronomie erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Was können Betriebe aber nun unternehmen, um möglichst qualifiziertes Personal zu finden? Dieser Frage widmet sich dieser Artikel. Unsere 5 Schritte helfen dabei, Fachkräfte vom eigenen Betrieb zu überzeugen und Ihren Service auf ein neues Level zu heben.

#1 Die ultimative Stellenanzeige

Am Anfang der Personalsuche steht die Stellenanzeige. Die Stellenanzeige soll ein realistisches Bild Ihres Betriebs vermitteln und gleichzeitig Lust auf die Arbeit bei Ihnen machen. Überzeugen Sie potenzielle Bewerber:innen von Ihrem Betrieb, ohne dabei zu übertreiben. Ein kleines Beispiel: Ein klarer Vorteil der Betriebsrestaurants gegenüber anderen Restaurants oder Cafés sind in jedem Fall die Arbeitszeiten. Diese ermöglichen es den Mitarbeiter:innen auch Wochenenden, Feiertage und einen vergleichsweise frühzeitigen Feierabend zu genießen.
Achten Sie beim Format der Anzeige auf die jeweiligen Anforderungen der Jobplattform. Oftmals sind einige Felder bereits vorgegeben und sollten auch mit dem entsprechenden Inhalt gefüllt werden.

#2 Die Wahl der Plattform

Nur Stellenanzeigen, die gesehen werden, können auch für Bewerbungen sorgen. Hier dürfen Sie gerne kreativ werden. Zwar sind auch traditionelle Jobbörsen wie StepStone, indeed oder LinkedIn erfolgsversprechend, allerdings sind auch potenzielle Mitarbeiter:innen auf anderen sozialen Netzwerken unterwegs. Gleiches gilt im Übrigen auch für Gäste.

Versuchen Sie, auf diesen Kanälen ein interessantes, innovatives und frisches Image von sich zu prägen und sie werden merken: Es zahlt sich aus. Laut einer Studie von PwC ist der Bereich „Essen und Ernährung“ am gefragtesten auf allen gängigen Social Media Kanälen. Hier haben wir also die perfekte Plattform um uns als Arbeitgeber zu inszenieren und wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag zu geben. Bei dieser Art der Personalwerbung – neudeutsch „Employer Branding“ – geht es darum, möglichst breit gefächert ein positives und authentisches Image von sich als Arbeitgeber zu formen.

Der Weg zu diesem Ziel kann für jedes Unternehmen sehr unterschiedlich ausfallen. Sie könnten zum Beispiel Ihre Mitarbeiter:innen persönlich zu Wort kommen lassen oder Einblicke in den Arbeitsalltag unterschiedlicher Teams geben. Wichtig ist, kreativ zu bleiben, ohne sich selbst untreu zu werden. Viel hilft nicht unbedingt viel – die Qualität des Contents sollt im Mittelpunkt stehen.

#3 Der erste Eindruck zählt

Das Herzstück der Personalsuche ist mit Sicherheit das Bewerbungsgespräch. Achten Sie darauf, das mühsam aufgebaute Employer Image zu stützen und sein Sie sich darüber bewusst dass Ihre Bewerber:innen auch Sie kennenlernen wollen.

Sorgen Sie für ein angenehmes Gesprächsklima, indem Sie von unzulässigen Fragen absehen und ihre:n Bewerber:in zu Wort kommen lassen, ohne das Gespräch in Richtung „Verhör“ zu lenken. Seien Sie sich darüber bewusst, dass der Vorstellungsprozess beidseitig funktioniert, auch Sie müssen ihr:e Bewerber:in von Ihrem Unternehmen überzeugen, in Zeiten des Fachkräftemangels ganz besonders.

#4 Die richtigen Anreize setzen

Beim Stichwort „Anreize“ fällt den meisten zuerst das Gehalt ein – und ja: Selbstverständlich ist ein ausreichend hoher Lohn wichtig, um Personal zu gewinnen und vor allem zu binden. Aber auch Betriebe, die aufgrund von steigenden Gas- und Energiepreisen oder wegen der Nachwirkungen verschiedener Lockdowns noch knapp bei Kasse sind, können die richtigen Anreize setzen. Hier ist allerdings etwas mehr Kreativität gefragt.
Individuelle Arbeitszeiten, Planungssicherheit, attraktive Fortbildungsangebote oder überdurchschnittlich viel Urlaub. All das sind Angebote, die nicht auf der Gehaltsabrechnung zu finden sind. Unsere Branche kann mit so vielem locken. Tendenziell achten wir allerdings zu sehr auf die teilweise begrenzten Budgets für das Personal, anstatt mit dem zu werben, was wir unseren Angestellten bieten können. Sie können Ihre Mitarbeiter auch selbst einbeziehen und nachfragen, welche Angebote ihnen wichtig wären. So gehen Sie zusätzlich auf Nummer sicher, dass die Bemühungen nicht im Sande verlaufen, sondern den gewünschten Effekt erzielen.

#5 Sorgen Sie für Entlastung

Ein anderer Ansatz, dem Personalmangel entgegenzutreten, ist es, ihr vorhandenes Personal an den richtigen Stellen zu entlasten. Indem einfache Handgriffe von Maschinen übernommen werden, kann sich ihr vorhandenes Personal um wichtigeres, wie zum Beispiel die Zubereitung von Speisen oder die Betreuung der Gäste kümmern. In Betriebsrestaurants und Kantinen ist der Einsatz an der Kasse ein echter Zeitfresser – und das ausgerechnet zu Stoßzeiten. Hier bieten autonome Self-Checkout Systeme wie der visioncheckout die Möglichkeit ihr Personal gezielt zu unterstützen und dabei auch noch die Wartezeit Ihrer Gäste zu verringern.

Außerdem können Sie neuen Bewerbern gegenüber damit glänzen, ihnen nicht das monotone Kassieren anzubieten, sondern kreative und abwechslungsreiche Aufgaben im Umgang mit den Gästen. 

Vor der Ausgabezeit werden neue Gerichte mit nur einem Klick eingelernt. Schon kann der visioncheckout sie selbstständig abkassieren.

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